Donnerstag, 28. August 2008

Ich fuehl mich wie in der DDR

Gestern waren wir dann noch mal zu Abend essen. Genau dort, wo wir schon zu Mittag waren. Es gab da allerdings nur ein Problem: Es gab nur noch eine Sorte zu essen -- irgendwelche mit Hackfleisch und Fettstuecken gefuellte Teigtaschen. Naja, es wurde vom Hunger reingetrieben, vom Ekel hinuntergespuelt und vom Geiz drin behalten. Dazu gab es auch nur eine Sorte zu trinken. Es sollte eine Art Tee sein; aber irgendwie hat diese Fluessigkeit an Reiswasser erinnert.
Das war allerdings nicht das erste Mal, dass man in einer Kneipe nicht alles bekommen konnte, was so auf der Karte stand. Wir waren einmal in einem koreanischen Restaurant, da gab es auch nur die Haelfte ... ein paar Stunden spaeter im "Berlin Burger" hatte Roman die letzte Cola bekommen; eine zweite Cola war nicht mehr moeglich.
Ich wuerde ja mal sooo gerne wissen, warum das so ist. Haben die keinen Platz fuer ein Lager? Oder bekommen die hier in der Mongolei die Getraenke erst, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum in einer Woche ablaeuft? Ich kenne es ja aus meiner CD-Taetigkeit: Normalerweise kann man Cola und Saft en masse bestellen, schliesslich haelt sich die Cola in Deutschland etwa ein Jahr, der Saft sogar bis zu 18 Monate. Also kann man doch beim Einkauf dieser Sachen eigentlich recht grosszuegig planen ... ergo sollte doch in einem Gastronomiebetrieb in den seltensten Faellen irgendeine Getraenkesorte mal ausgehen. Beim Essen kann man das ja eventuell noch verstehen; aber auch nur dann, wenn man das Zeugs morgens frisch auf dem Markt kauft, was bei uns allerdings auch nicht der Fall war (AFAIK hatten die da auch vieles, was einfach aus der Tiefkuehltruhe war).
Ach ja. Ich habe meine Fotos neu organisiert und kommentiert: Die Bilder, welche ich aus Russland und Zugfahrt gibt es jetzt hier; die bisher in der Mongolei gemachten habe ich hier.
Und ja, es ist stinklangweilig hier. Den ganzen Tag machen wir nichts anderes als Essen, Trinken und im Internet surfen. Ich weiss, das haette man auch zu Hause haben koennen; allerdings kann man in Deutschland nicht fuer einen Euro in ner Gaststaette essen ...
Roman hat gestern etwas geschwaechelt (irgendwie nen Virus oder so was), deswegen konnten wir heute nicht auf Tour in den Terelj-National-Park gehen. Aber heute geht es ihm schon mal besser; mit etwas Glueck koennen wir also morgen auf Tour gehen ... hoffe ich zumindest. Diese Stadt ist wirklich doof, wir haben nahezu alle Sehenswuerdigkeiten mitgenommen.
Ach ja, in der Tempelanlage kann man auch schoen den Ausverkauf der buddhistischen Religion beobachten: Es gab eine Souvenir-Shop mit lustig blinkenden Figuerchen. Aussderdem war das Fotografieren im Tempel nicht wirklich verboten; fuer 5 US-$ haette man da Fotos machen duerfen, fuer 10 US-$ konnte man sogar filmen. Wir haben allerdings keine Fotos gemacht, da man sowieso nicht mit einer Kamera einfangen kann, wie so eine 26 Meter hohe Statue auf einen wirkt.
Hmmm ... was gibt es noch so zu erwaehnen? Ah ja, Roman muss aufgrund einer verlorenen Wette (es ging um die Heckform von irgendeinem VW-Typ) jetzt schon mit dem Rauchen aufhoeren ... in einem Land, wo man fuer eine Schachtel Zigaretten weniger als 50 Cent bezahlt, ist das verdammt hart.

Struggle for China

So, ich bin ja jetzt schon den vierten Tag in Ulaan Baatar, ohne mich zu melden. Aber Ihr lest ja bestimmt auch den Blog vom Flo.
Im Prinzip kann ich auch nicht mehr schreiben als Flo. Ja, er hat Recht. UB ist ne komische Stadt. Irgendwie will man da nur noch raus. An den Verkehr hat man sich ja mittlerweile gewoehnt. Auto will ich hier bestimmt nicht fahren; schon als Fussgaenger ist es gefaehrlich genug. Man darf zum Beispiel nicht davon ausgehen, dass man auf einem Zebrastreifen gemuetlich die Strasse ueberqueren kann; selbst an Fussgaengerampeln ist es nicht ganz einfach. Im Prinzip muss man eine Luecke oder einen Stau abwarten
Naja, gestern war ich halt auf der chinesischen Botschaft, um mein Visum zu beantragen. Die Visastelle hat dort ab 9.30 Uhr geoeffnet, um 9.31 Uhr war ich da. Es stand auch schon eine betraechtliche Schlange von europaeisch aussehenden Menschen davor. Nach und nach gesellten sich dann auch ein paar Einheimische dazu, welche auch in die VR China einreisen wollten. Dann ging so gegen 9.50 Uhr zum ersten Mal diese kleine Stahltuer auf; und von der bisher recht geordnet aussehenden Schlange war nicht mehr viel uebrig. Fuer einen Deutschen, der es gewohnt ist, gesittet in einer Schlange zu warten, etwas ungewoehnlich; ploetzlich versuchten saemtliche Mongolen, sich links und rechts vorbeizudraengen. Schliesslich war diese Schlange vollends zu einer Traube verkommen, in die immer wieder Bewegung kam, wenn jemand die Botschaft wieder verlassen hatte. So wurde dann im Abstand von ca. 20 Minuten 10 bis 20 Leute eingelassen; beim dritten Mal war ich dann auch irgendwie drin.
Drinnen gab es dann 2 Schalter sowie einen Tisch zu sehen. Der eine Schalter war der, an welchen ich mich anstellen musste (dort hat man seinen ganzen Papierkram abgegeben), am anderen konnte man dann sein Visum abholen. Nun, irgendwann kam ich dann so weit nach vorn, dass ich den Text lesen konnte, was nun so ein Visum kostet und was man alles dafuer benoetigt. Ploetzlich machte mich der Textauszug "with Copies" etwas stutzig. Ich hatte naemlich eigentlich nur Kopien (bzw. Ausdrucke): Eine Flugbuchung von Peking nach Muenchen, eine Kopie meiner Zugfahrkarte von UB nach Peking, drei Hostelreservierungen sowie eine Email von meiner Bank, dass ich ein Konto bei ihnen habe.
Verdutzt drehte ich mich zu dem hinter mir stehenden Israeli um: "Damned. I don't have copies". Er wies mich darauf hin, dass ich dann vermutlich am Freitag noch mal hinkommen koennte. Aber dann war ich auch schon an der Reihe. Ich gab also nun dem Schalterbeamten meinen ganzen Kram, bei jedem dieser Zettel fragte er mich, was das sei. Ausserdem wollte er von mir wissen, was ich eigentlich in der Mongolei will. Meine Aussage "I'm a tourist" schien ihm zu genuegen. Ich wurde nur noch gefragt, bis wann ich das Visum benoetige, ich sagte darauf hin "As soon as possible". Ich bekam dann gesagt "OK. You can get it on Friday". Und so bekam ich dann mein "Pick-Up". Leider hab ich versaeumt, ein Foto davon zu machen ... ich habe jetzt diesen DIN A6-Zettel jetzt dem einen vom Hostel gegeben, er kann morgen auch mein Visum abholen. Kostet auch nur 2 Dollar extra ... dafuer muss ich mir nicht den Stress geben, morgens zeitig aufzustehen und diesen Kampf in der Schlange noch einmal durchzufuehren.
Naja, gestern haben wir dann mal den mongolischen Wodka ausprobiert, den kann man eigentlich auch trinken. Allerdings liegt Roman heute etwas schlapp, ihm ist schwindelig. Eigentlich wollten wir ja morgen mal ne kleine 4-Tages-Tour in den Terelj-National-Park starten, aber wir warten erst mal ab, wie sich das bei Roman entwickelt. Ich hoffe mal, das wird nichts ernstes. Hier in Ulaan Baatar kann man echt nicht wirklich was machen. Das Kloster und die 26 Meter hohe Buddha-Statue (die groesste Buddha-Statue Asiens) haben wir schon gesehen, wir waren auch schon im Khan Brau -- vermutlich die juengste Brauerei der Welt, die nach deutschem Reinheitsgebot braut (seit 1996).
Naja, jetzt werde ich erst mal etwas zu Abend essen gehen ... vielleicht wieder dort, wo wir heute zu Mittag waren. Die Preise in den Gaststaetten/Kantinen sind echt akzeptabel; wir haben 4.400 Tukrit (bei uns als "Dinger" bezeichnet) fuer 2 Personen inklusive Getraenke bezahlt -- bei einem Euro:Tukrit-Verhaeltnis von ca. 1:1650 kann sich der geneigte Leser ja ausrechnen, was das gekostet hat.
Ach ja, ich muss natuerlich noch meinen "Sicherheits-Interessierten" herauslassen: Hier hat nahezu jedes Auto eine Alarmanlage. Was die bringen soll, weiss ich allerdings nicht, weil alle 30 Minuten so ein Teil losheult, was von allen ignoriert wird. Weiterhin sind hier die Hauseingaenge mit einem tollen "Zahlenschloss" gesichert. Auf diesem sind 10 Tasten (numeriert von 0-9) angebracht; um die Tuer zu oeffnen muss man halt den Code kennen, welcher aus drei Tasten besteht, die gleichzeitig gedrueckt werden muessen. Mit ein paar Grundkenntnissen in der Kombinatorik kann man sich leicht ausrechnen, dass es da lediglich 120 verschiedene Kombinationen gibt, wodurch sich eine so gesicherte Tuer in weniger als 2 Minuten mittels BruteForce oeffnen laesst.

Montag, 25. August 2008

On the Railway again ...

So, nachdem wir ja schon etwas Erfahrung mit Zugfahren in Russland hatten, sind wir also in den Zug nach Ulan-Bator gestiegen.
Sofort fiel uns auf, dass die Cupes doch etwas anders waren; der Wagen gehoerte ja auch nicht der russischen Bahngesellschaft sondern der mongolischen. Die Ablagefaecher unter den Sitzen waren etwas kleiner, wir konnten da zum Beispiel keinen ganzen Rucksack mehr unterbringen. Ausserdem hatten die Tueren ein paar Schrauben mehr.
Die Fahrt war zunaechst in etwa so, wie wir es ja schon gewohnt waren, nur mit dem Unterschied, dass dieses Mal keine Russen mehr in unserem Wagen waren, sondern fast nur Backpacker. Sogar eine Gruppe von Deutschen war dabei. Nachdem wir da etwas getrunken und ein paar Zigaretten geraucht hatten (ich glaube, ich hab noch nicht erwaehnt, dass sich am einzigen Platz, wo man im Zug rauchen darf, naemlich im Bereich der Tueren zum Ein- und Aussteigen, kein Fenster oeffnen laesst), bin ich dann auch relativ zeitig (ich glaub, es war kurz vor Mitternacht) ins Bett gegangen. Roman und Flo haben dann noch in einem anderen Wagen etwas gefeiert.
Mitten in der Nacht musste ich dann raus, weil meine Blase etwas drueckte, und wurde sofort geschockt: Unser Abteil liess sich zwar von innen verriegeln, allerdings war der Mechanismus etwas beschaedigt, so dass er irgendwie nicht mehr aufging. Durch mein Ruetteln an der Tuer, begleitet von laut gefluesterten Fluechen ueber das elende R...envieh hab ich dann Roman geweckt. Wir haben daraufhin gemeinsam versucht, den Verriegelungsmechanismus zu verstehen und die Blende der Tuer abzuschrauben, was uns allerdings nicht gelang. Eine letzte Schraube wollte sich partout nicht bewegen lassen (wir hatten ja auch keinen richtigen Kreuzschlitz dabei). Zum Glueck haben wir dann bemerkt, dass die Begleiterin unseres Wagens gerade aussen vorbeilief, so konnten wir uns bemerkbar machen, worauf sie uns aufschloss (von aussen schien das noch funktioniert zu haben). So konnte ich mich dann endlich erleichtern, es wurde auch allerhoechste Zeit. 5 Minuten spaeter waren wir dann naemlich wieder auf einem Bahnhof (ich glaube, es war Ulan Ude), und die Klos waren wieder verriegelt.
Ich bin dann wieder eingeschlafen und irgendwann am Morgen ganz normal wieder aufgestanden.
Gegen Mittag erreichten wir dann den letzten Bahnhof in Russland (НАЧШИ). Dort hatten wir dann erst mal 4 Stunden Aufenthalt. Also sind wir mal ausgestiegen, um zu schauen, ob wir uns auch mal was zu essen kaufen koennen. Und Tatsache: Es gab einen kleinen Markt, auf dem man nicht nur Piroggen, Obst und Gemuese, sondern auch noch andere lebensnotwendige Utensilien wie DVD-Player kaufen konnte.
Waehrend wir was gegessen haben, vertrieben wir uns die Zeit mit dem Zuschauen von Rangierarbeiten der russischen Bahn. Unser Zug wurde naemlich ziemlich "zerpflueckt". Den hinteren Teil des Zuges (hinter unserem Waggon) haben wir bereits in Ulan Ude "verloren"; jetzt ging es daran, den ersten Teil, der wieder zurueck nach Irkutsk fuhr, wieder auf die Schiene zu stellen. Dazu war es notwendig, unseren Waggon erst mal auf ein anderes Gleis zu schieben (was erst mal dazu fuehrte, dass einige unserer Mitreisenden zunaechst verwundert schauten), aber nach etwas Hin-und-her (wir haben uns soeben gefragt, ob die Russen vielleicht einfach mal Modelleisenbahn in gross spielen wollten), war unser Zug dann abfahrbereit. Jetzt waren auch nur noch 2 Waggons uebrig, einer fuer die erste Klasse und unserer.
Dann mussten wir erst mal wieder ne Weile im Zug verharren fuer die russische Ausreisekontrolle. War etwas lustig: Zuerst kam eine recht freundlich wirkende Beamtin, die unsere Immigrations-Zettel etwas "korrigierte" (Nachbesserung der Buchstaben, vergessene Kreuze nachtragen, etc.). Danach kamen zwei etwas unfreundlich aussehende Beamtinnen, die unsere Paesse wieder sehen wollten. Nach sorgfaeltiger Pruefung, ob wir tatsaechlich die sind, die auf dem Fotos abgebildet waren, haben sie uns allein gelassen und sind mit all unseren Paessen erst mal in ihr "Kabuff" verschwunden. Waehrend dieser Zeit haben wir dann bangend gewartet, ob uns die Russen nun aus dem Land lassen oder nicht. Schliesslich hatte die Tante am Bahnschalter in Moskau einen kleinen Tippfehler bei der Eingabe meiner Visa-Nummer in die Zugfahrkarte gemacht. Aber anscheinend verlief alles problemlos. Die Gepaeckkontrolle gestaltete sich als ausgesprochen einfach. Nur mal kurz fuer ca. 5 Sekunden heraustreten, dann durften wir auch schon wieder zurueck in unser Cupe. Anscheinend hatten die Russen da auch keinen rechten Bock mehr. Es war schliesslich Sonntag; und einen ganzen Waggon voll mit Backpackern zu kontrollieren macht bestimmt nicht gerade viel Spass.
Endlich ging es also weiter. Ich hab zum Glueck die Zeit genutzt, um jetzt erst mal schnell aufs Klo zu gehen. Es dauerte naemlich nicht lange, dann erreichten wir die mongolische Grenzstation. Dort ging das gleiche Spiel wieder von vorn los: Paesse abgeben, diverse Zettel ausfuellen und warten. Irgendwann kam dann auch mal die Gepaeckkontrolle (immerhin musste ich da mal meinen Rucksack kurz aufmachen), dann kurz heraustreten, wir konnten uns wieder setzen. Flo und Roman hatten allerdings ein anderes menschliches Problem. Erst nach laenger Diskussion mit einem mongolischen Soldaten konnten sie auch mal kurz in das Toilettenhaeuschen verschwinden. Bei dem Soldaten handelte es sich bestimmt um einen armen kleinen Wehrpflichtigen, der da einfach seine Befehle zu befolgen hatte. Vermutlich hat der auch Blut und Wasser geschwitzt, dass Roman und Flo tatsaechlich auch wiederkommen. Irgendwie wollten wir naemlich nicht so recht glauben, dass das Wort "Genf" in Russland und der Mongolei bekannt ist; geschweige denn die Verbindung "Genfer Konvention" (nach dieser darf man einem Menschen nicht verweigern, seine Notdurft zu verrichten).
Naja, nachdem Roman und Flo dann auf dem Klo waren, rollte der Zug dann auch irgendwann weiter (nachdem an den Anfang des Waggons wieder ein paar Wagen geschoben wurden).
Es ging dann irgendwie weiter nach Sukhebataar, wo wir dann auch ein paar Minuten Aufenthalt hatten. Da haben wir uns dann auch mal was mongolisches am Bahnsteig gekauft (wobei man staendig von irgendwelchen anderen Mongolen genervt wurden, ob wir nicht Geld tauschen wollen -- was wir aber schon im Zug erledigt haben; die mongolische Zugbegleiterin hatte da eindeutig die besseren Karten).
Ca. 30 Minuten spaeter fuhr unser Zug dann wieder los. Leider war es inzwischen dunkel, so dass wir nicht viel von der mongolischen Landschaft mitbekommen haben. So haben wir dann noch einer niederlaendischen Backpackerin geholfen, ihre letzten Wodka-Reste zu vernichten.
Irgendwann bin ich dann schlafen gegangen; um 5.oo Uhr hat mein Handy mich dann geweckt (ich hielt es fuer sinnvoll, etwa eine Stunde vor Ankunft mal meinen Rucksack wieder zu packen). So sind wir dann tatsaechlich puentklich um 6.1o Uhr im regnerischen Ulan Bator aus dem Zug ausgestiegen.

PS: es gibt wieder neue Fotos auf Picasa, manche sind zwar jetzt doppelt vorhanden, wenn ich Zeit und Lust habe, tu ich das auch mal umordnen und kommentieren.

Auch die Bilder von Roman sind online verfuegbar

Wieder in Irkutsk

Da Flo ja nun noch keine Visa-Registrierung hatte, sind wir halt am Freitag Vormittag nach Irkutsk zurueckgefahren. Dieses Mal hatten wir da auch einen anderen Bus zur Verfuegung. Zum einen hat uns der Fahrer kein zusaetzliches Ticket fuer unser ganzes Gepaeck berechnet, zum Anderen ist er auch viel vernuenftiger und vorsichtiger gefahren (Das Auto hatte auch keinen Sprung in der Frontscheibe).
Flo hatte ja einen halben Tag Zeit in Irkutsk, so konnte er auch schon das Baikaler-Hostel in Erfahrung bringen, zu dem wir gelaufen sind. Dieses befand sich sogar ziemlich im Stadtzentrum, nicht weit entfernt von der Kreuzung der Karl-Marx-Strasse und der Lenin-Strasse. Diese zwei Strassen sind absolute Shopping-Malls, also voll die "Kapitalisten-Gegenden". Ich glaube, Marx und Lenin wuerden im Grab rotieren, wenn sie das sehen wuerden.
Das Baikaler-Hostel hat uns zunaechst eingelassen, uns dann aber gesagt, dass sie keinen Platz mehr direkt bei sich haben. Als Alternative haben sie uns dann aber ein Home-Stay angeboten, ca. 15 Minuten Fussweg entfernt. Wir waren dann in einem typisch sibirischen Haus (mit blauen Fensterlaeden). Von aussen sah es zwar etwas heruntergekommen aus, im Inneren war es jedoch im Top-Zustand.
Ich hab erst mal genossen, dass es dort eine Dusche gab sowie heisses Wasser, so dass ich mich da auch mal rasieren konnte. Ausserdem hab ich dort auf dem Klo zum ersten Mal wieder Wuerste produziert. (Ich weiss, ich wurde darauf hingewiesen, in Russland kein Leitungswasser zu trinken; aber im Zug gab es nun mal diesen Samowar, und irgendwie musste man ja die Instant-Nudeln machen. Aber vielleicht war ja auch der Wodka Schuld, dass ich waehrend der Zugfahrt und am Baikalsee doch etwas die Scheixxxerei bekam).
Die Hausherrin im Home-Stay hat uns dann noch einen Tipp gegeben, wo wir preiswert was zu essen bekommen koennen. Sie hat uns empfohlen, dort Borschtsch zu essen, und noch irgend etwas anderes, kleines, dessen Namen wir leider vergessen hatten. Wir wussten nur, dass man ca. 5 Stueck davon essen sollte, um davon satt zu werden. Wir haben dann auch das Restaurant gefunden, ein SB-Laden, wo die Leute wirklich nur russisch konnten. Nun haben wir den Borschtsch bestellt, da wir den Namen des Anderen nicht mehr kannten, haben wir erst mal auf der Karte nachgesehen, was es da sonst so gab. Wir hatten dann auch was gefunden, was diesem Preis entsprach; Roman oder Flo (ich weiss nicht mehr, wer) hatte dann darauf gezeigt. Nun war ich mit dem Woerterbuch nicht schnell genug, so haben die in dem Laden sich erst mal darueber lustig gemacht, dass wir da 15 Eier bestellen wollten. Naja, nachdem wir das Missverstaendnis geklaert haben, hatten wir uns dann fuer je eine Portion Borschtsch und eine Portion Pelmini fuer jeden entschieden. Das Ganze war dann auch recht lecker, und mit einem Bier fuer jeden sind wir insgesamt auch recht preiswert davongekommen.
Die Strassenbahnfahrt dahin war uebrigens auch etwas, was man gar nicht wirklich beschreiben kann. Wir sind durch Strassen gefahren, wo ich dachte, das waeren gerade Baustellen (was allerdings nicht der Fall war). Die Schienen waren so verbogen; ich hatte gar nicht erwartet, dass da ueberhaupt eine StraBa fahren wuerde. Unterwegs an einer Kreuzung musste auch mal die Fahrerin kurz mal aussteigen und ein paar Mal auf die Raeder schlagen.
Wir hatten ja schon die Zugtickets, der Zug nach Ulan Bator startete am Samstag um 20.35 Uhr Irkutsk-Zeit (das ist genau 7 Stunden vor Deutschland). Da wir aber schon zum Mittag das Homestay verlassen mussten, beschlossen wir, uns was zu essen zu kaufen und auf der Insel gemuetlich zu essen.
Nachdem wir dann ein paar Stunden auf der Insel gesessen und gefaulenzt hatten, kam dann auch noch eine Gruppe Irkutsker zu uns (2 Maenner mit ihren Freundinnen; alle irgendwie nicht mehr ganz nuechtern), die uns spontan auf ein Bier eingeladen hatten. Naja, russische Gastfreundschaft kann man ja schlecht ablehnen, also haben wir uns zu ihnen gesellt und noch etwas Spass mit ihnen gehabt.
Gegen 16 Uhr sind wir dann aufgebrochen. Wir mussten ja noch Proviant fuer die Fahrt kaufen (Wodka, Bier, Instant-Nudeln und Bier Snacks).
BTW: Die Russen sind zwar fuer ihre Trinkfestigkeit bekannt; allerdings trinken die nichts ohne was dazu zu essen. Zum Wodka isst man am besten Saures (z.B. Hering, eingelegte Gurken oder Tomaten), zum Bier ist man meist trockenen Fisch oder recht salzigen Kaese (den gibt es in Form von Zoepfen). Den Kaese und die getrockneten Kalmares (Tintenfischzeugs?) fand ich beide recht lecker.
Nun, nachdem wir alles gekauft haben, sind wir noch mal zurueck zum Home-Stay und von dort aus zum Bahnhof, wo wir dann auf unseren Zug gewartet haben.

PS: Ich geb zu, mein Blog hier ist vielleicht etwas trocken und nuechtern formuliert, wer die Reisebeschreibung etwas lustiger mag, den kann ich auch gern auf den Blog vom Flo verweisen.

Sonntag, 24. August 2008

Drei Tage am Baikalsee

Nachdem wir dann endlich morgens in der Fruehe in Irkutsk eingetroffen sind, haben wir uns erst mal die Zugfahrkarten nach Ulan Bator gekauft. Als wir die dann hatten, sind wir nach Listvijanka gefahren.
Die Fahrt dahin war nicht wirklich was fuer sicherheitsgewohnte Westeuropaeer. In einem etwas abgewrackten Ssangyong-Istana-Bus (mit nem Sprung in der Frontscheibe) ging es dann los. Der Fahrstil des Busfahrers war auch etwas gewoehungsbeduerftig ... aber schliesslich sind wir alle heil am Baikalsee angekommen.
Dort waren wir da zwar voll im Touri-Gebiet, allerdings konnte man da auch ohne Probleme wild campen. Wir haetten nur nicht den Fehler machen duerfen, uns dort auf eine der ueberdachten Baenke mit Tisch zu setzen -- da kam dann naemlich ploetzlich jemand, der da erst mal 100 Rubel von uns fuer die Benutzung der Sitzgelegenheit wollte.
Naja, nachdem wir das Lehrgeld (oder auch Leergeld?) bezahlt hatten, haben wir dann noch in Ruhe ein Bier getrunken und sind dann aufgebrochen, um einen Platz zu suchen, an dem wir unser Zelt aufbauen konnten. Den haben wir dann auch relativ schnell gefunden, so dass wir dann auch gleich das Zelt aufgebaut haben.
Anschliessend sind wir dann noch mal in die Stadt gegangen, um etwas zum Abendessen zu kaufen und Flo's Visa-Registrierung vorzunehmen. Leider gestaltete sich letzteres als total schwierig; die Hotels dort hatten sich den Spass gemacht, mit uns Tennis zu spielen (wir wurden von einem Hotel ins andere und wieder zurueck geschickt). So haben wir das Ganze dann auf den Freitag verschoben, wenn wir wieder nach Irkutsk zurueck wollten.
Also haben wir uns noch was zu essen gekauft und damit begonnen, was zu kochen. Flo und Roman haben im Zelt geschlafen, ich schlief die erste Nacht draussen. Es war ja sternenklarer Himmel, also keine Gefahr von Regen. Mitten in der Nacht bin ich dann aufgewacht und wurde vom Mond geblendet, so hell war das dort.
Am naechsten Tag (Donnerstag, der 21. August) sind wir mal etwas gewandert. In der Stadt haben wir uns dann Essen gekauft und endlich auch Kerosin fuer Flo's Kocher bekommen. Nach dem Tag davor, wo wir festgestellt haben, dass es dort kein ordentliches Holz gibt, was auch brennt, war das auch bitter noetig. Dummerweise hat es dann in der Nacht geregnet; also musste ich auch im Zelt schlafen. Auch am naechsten Morgen war es noch nicht trocken -- also mussten wir dann im Nassen das Zelt abbauen -- nicht gerade besonders prickelnd.
Naja, wo wir dann so gegen 10.oo Uhr fertig waren, ging es wieder zurueck nach Irkutsk.

80 Stunden im Zug

So, wir sitzen nun also im Zug von Moskau nach Irkutsk. Guillaume gab uns den Tipp, dass wir viel Wodka brauchen wuerden; pro Person und Tag eine Flasche -- also insgesamt 8 Flaschen.
Nun sind wir ja keine Alkoholiker, also hatten wir angenommen, dass wir auch mit 2 Flaschen hinkommen wuerden -- doch weit gefehlt. In unser Cupe sind auch 2 Russen mit eingestiegen, die hatten auch 2 Flaschen dabei. Nun konnten die zwar kein Wort deutsch oder englisch; aber ich hab ja ein Woerterbuch dabei, und ein paar Brocken russisch kann ich ja auch noch. Die erste Flasche Wodka war schon leer, da hatten wir noch nicht einmal Moskau verlassen.
Irgendwie war ich danach total dicht und konnte eigentlich nur noch die Augen schliessen. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich dann noch mal kurz aufgewacht bin, und mir ein weiterer Becher Wodka gereicht wurde. Dieser gab mir dann total den Abschuss. Roman muss sich irgendwie dann noch ein paar Stunden mit den 2 Russen unterhalten haben (ohne dass er auch nur eine Silbe russisch kann -- fragt mich nicht, wie er das gemacht hat). Ich dachte mir dann spaeter, dass jetzt was alkoholfreies ganz gut waere, also bin ich zum Samowar und hab mir erst mal nen Tee gemacht. Den hab ich dann schnell getrunken; und gleich noch einen zweiten hinterher. Dies war dann endgueltig zuviel fuer meinen Magen und ich musste erst mal reihern. Dummerweise standen wir da gerade am Bahnhof, und die Toiletten waren verschlossen. Also blieb mir nichts anderes uebrig, als mich dazu einfach mal aus dem geoeffneten Fenster zu lehnen ...
Naja, ich hab dann nicht mehr wach bleiben koennen und bin dann schlafen gegangen. Die beiden Russen sind dann frueh am morgen irgendwo zwischen Moskau und Jekaterinburg auszusteigen; so waren wir dann bis Jekaterinburg allein.
In JB sind dann wieder 2 junge Russen bei uns eingestiegen; 2 Kadetten im Ministery of inner Affairs. Immerhin weiss ich noch deren Namen: Michael und Igor. Michael konnte auch recht gut Englisch, so haben wir uns dann noch ueber eine Menge unterhalten.
Mittlerweile sind wir dann auch mit anderen Mitreisenden aus unserem Wagen ins Gespraech gekommen; es waren ein paar Slowaken, ein paar Italiener und ein paar Russen dabei. Am Abend kamen dann noch ein paar Freunde von Michael und Igor mit zu uns ins Cupe, sie wollten den 753. Geburtstag ihrer Heimatstadt feiern (Eventuell ist jetzt die Zahl nicht ganz korrekt; ich weiss nur noch, dass das ne total krumme Zahl und keinerlei Jubilaeum war.). Aus Hoeflichkeit haben wir da auch noch mit angestossen. Zusaetzlich kam dann noch ein anderer Russe ab und zu vorbei; er hatte stets eine 2,5-Liter-Flasche Bier dabei und hat jedem erst mal seinen Becher damit vollgemacht ...
So ging es dann die naechsten 2 Tage weiter: Igor hatte die beste Beschreibung der Zugfahrt geliefert: "Beer - Sleep - Beer - Sleep - Beer - Sleep - Beer - Irkutsk"
Mehr als sich besaufen kann man ja auch nicht in dem Zug. Die Taiga ist an dieser Stelle voller Birken, vermutlich liegt das daran, dass da einfach mal entsprechend der Wald abeholzt und nicht mehr vernuenftig aufgeforstet wurde - der geneigte Leser kann ja mal die allwissende Muellhalde dazu befragen. Zwischen den Baeumen gab es auch mal kurz ein paar sibirische Doerfer ... total windschiefe Holzhaeuser -- aber fast jedes davon hatte eine Satelittenschuessel auf dem Dach. Ab und zu hat man aber gesehen, dass es da mit Sibirien doch Stueck fuer Stueck "bergauf" geht: Der eine hat da mal nen neuen Zaun, der andere hat mal sein Haus neu angestrichen, etc.
Kurz vor Irkutsk (wir waren zeitlich total im Plan -- ich hatte gerade die Puenktlichkeit der russischen Bahn gelobt), blieben wir dann aber erst mal stehen, so dass wir dann doch mit zweieinhalb Stunden Verspaetung in Irkutsk eintrafen. Flo hatte die Zeit aber brav auf uns gewartet, so dass wir ihn dann erst mal begruessen konnten ...

Abschied von Moskau

So, ich schreib jetzt in der Gegenwartsform (obwohl ich zwar im Moment schon in Ulan Bator bin), aber ich versuche mal, so viel wie moeglich wieder zusammenzubekommen.

Also, es ist Freitag, der 15. August 2008. Wir sitzen hier bei Guillaume (der franzoesische Filmstudent, der uns beim Zugfahrkarten-Kaufen geholfen und Moskau gezeigt hat). Er hat auch 2 Freundinnen von sich eingeladen (Ani aus Bulgarien und Schura aus der Ukraine). Insgesamt war der Abend noch recht interessant, es gab so etwas "politische Diskussion". Immerhin war ja gerade Krieg in Georgien; und es war hochinteressant, da mal die Meinungen der verschiedenen Nationalitaeten dazu zu hoeren.

Am naechsten Tag sind wir dann aufgebrochen, unser Zug fuhr schliesslich um 13:45 Uhr Moskauer Zeit ab. Schwerbepackt mit Wodka, Instant-Nudeln, Bier-Snacks und Salzgurken bin ich dann von Guillaume los; und hab dabei dummerweise mein Nokia 770 bei ihm vergessen. Roman hat ihm per SMS geschrieben, dass er es ja an meine Adresse nach Hause schicken kann, wenn er mag. Falls er das nicht macht, waere es mir auch egal; nach allem, was er fuer uns getan hat, hab ich auch kein Problem damit, wenn er es sich behaelt.

Mittwoch, 13. August 2008

Die ersten Tage in Moskau

So, da schreib ich mal auf, was wir so erlebt haben...
Nach der Landung standen wir erst mal vor dem Problem, den Weg zu unserer Jugendherberge zu finden. Den Aeroexpress haben wir schnell gefunden. Und dann haben wir eine Gruppe Studenten kennengelernt, einer aus Frankreich sowie eine Studentin aus Bulgarien(?), die schon ein paar Jahre in Moskau leben. Die haben uns gleich ein inoffizilles Taxi organisiert, so sind wir relativ entspannt im Hostel angekommen.

Am naechsten Tag haben wir versucht, Karten für die Transsib zu bekommen, allerdings
waren die
entschieden zu teuer. Anscheinend haben die uns gleich als Touristen erkannt, und
so wollten die am ersten Schalter 15000 Rubel, am zweiten 13400 (beide Preise für
ein Ticket) - das war uns entschieden zu teuer. Aber zum Glueck hatten wir ja die Telefonnummern der 2 Studenten, und einer hat uns gessagt, dass er uns am naechsten Tag helfen will.

So haben wir noch etwas Sightseeing gemacht. Der Rote Platz ist wirklich riesig, das muss man einfach mal gesehen haben. Leider hatte Lenin schon geschlossen.

Abends haben wir uns dann hingesetzt und ein paar Bier getrunken. Ja, ihr lest richtig: ich habe Bier getrunken. Hier in Russland beginne ich langsam, mich daran zu gewoehnen. Ich habe ein Bier gefunden, was mir halbwegs schmeckt, so sieht die Flasche aus:


Der Donnerstag war dann richtig genial. Wir haben den franzoesischen Studenten wiedergetroffen (OK, wir haben uns mit ihm verabredet), damit er fuer uns die Fahrkarten besorgt. Wir haben schliesslich auch 2 Fahrkarten bekommen, fuer insgesamt 17800 Rubel. Danach hat er uns Moskau gezeigt, den Teil den er fuer sehenswert hielt. Wir waren in einem total verrueckten Museum von einem Kuenstler (ich kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern), es handelte sich um so ne Art "Sozialistische Propaganda Kunst".

Ich habe uebrigens alle Fotos, die ich gemacht habe, zu Picasa hochgeladen

Am Abend waren wir dann richtig feiern. Zuerst in einer Kneipe, wo es erst mal richtig ordentlich Wodka gab, danach waren wir noch in nem anderen Kluh weiterfeiern. Ich hatte keine Kamera dabei, aber es wurden trotzdem diverse Fotos von mir gemacht, die man jetzt auch bei Facebook und StudiVZ "bewundern" kann ...

Über den Wolken

War zwar gestern, kann aber jetzt erst kommen ...

Da sitze ich also nun im Flieger nach Moskau. lst eine 737-700 von Air Berlin. Also doch keine russische Fluglinie. Und damit ist auch mein Plan gescheitert, mit einer Tageszeitung unter Zuhilfenahme eines Wörterbuches meine Russischkenntnisse aufzubessern. Aber es gibt hier überhaupt nichts zu lesen an Bord, was kyrillische Buchstaben hat :-(

So habe ich jetzt mein Nokia 770 ausgepackt und schreibe diesen Blogeintrag vor. Langsam komme ich auch mit der Handschifterkennung zurecht. Trotzdem bekomme ich langsam 'nen Krampf in den Fingern. Der Stift ist für meine Spinnenfinger irgendwie zu dünn. Aber die Bildschirmtastatur ist lMHO ein noch größerer Krampf.

Beim Einchecken gab es erst mal etwas Spaß mit dem Sicherheitspersonal. Bei dem Herrn vor mir hat die Stadtverwaltung vergessen, den Pass abzustempeln und zu unterschreiben. Visum hat er aber dennoch bekommen, es kann aber immer noch sein, dass ihn die Russen wieder zurück schicken. Naja, wünschen wir ihm das Beste. Krasse Scheiße, wenn einem so was passiert ... abgewiesen aufgrund behördlicher lnkompetenz. lch durfte meine Schuhe ausziehen (BW-Stiefel; vollkommen logisch). Dann musste ich mich setzen und dem Beamten meine Füße entgegen strecken. Der hat sich bestimmt gefreut, schliesslich habe ich mich an einen Hinweis aus meiner Wehrdienstzeit erinnert: Wenn man vorhat, eine längere Zeit auf den Beinen zu sein (und damit rechne ich heute - wer weiß, wie lang wir brauchen, um die JH zu finden), dann sollte man keine frisch gewaschenen Socken tragen...

BTW: Der Bedienstift meines PDA ist zwar aus Plastik, kann aber bestimmt ernsthafte Verletzungen hervorrufen, wenn man ihn jemandem mit Gewalt in die Kehle eines Anderen schiebt. Soviel zur Effektivität der Sicherheitsbestimmungen an Flughäfen...

Montag, 11. August 2008

Es geht los ....

So, Freunde der Sonne, jetzt wird es ernst.

Bei meinem PowerBook spinnt mal wieder das Netzteil (bzw. der Anschluss davon); ich hoffe mal, dass ich diesen Eintrag hier noch zuende geschrieben bekomme.

Also hier der letzte Blogeintrag von meinem Obst aus, bevor ich es zum ersten Mal seit über 3 Jahren richtig herunterfahren werde (und nicht nur, um anschließend wieder neu zu starten). Nein, das Obst wird AUS sein. Richtig aus.

Mal sehen, ob er denn wieder angehen will, wenn ich dann wiederkomme ... so in knapp 2 Monaten.

Naja, was soll ich noch schreiben ... also ihr daheim gebliebenen: Lasst es Euch gut gehen und macht Euch keine Sorgen ... bisher hab ich irgendwie alles überlebt ... also warum keine 2-Monats-Tour durch halb Asien?