So, gestern hab ich ja schon vom Feuerwerk anlaesslich der Eroeffnungsfeier der Paralympics geschrieben. Da wurde ja einfach mal das Stadtzentrum abgeriegelt ... und "unsere" U-Bahn erst mal 3 Stationen weiter geschickt als wir eigentlich fahren wollten.
Heute hiess es einfach mal "The next station is the terminal station" ... und das, obwohl wir mit der Bahn gefahren sind, die einen Ring faehrt und somit keine Endstation hat. Aber der Zug hielt an der Haltestelle an, und ploetzlich kam da eine Polizistin rein, die irgendwas laut auf chinesisch gebruellt hat, worauf alle (einschliesslich uns) ausgestiegen sind.
Dann hab ich noch festgestellt, dass ich mich in der Pekinger U-Bahn ja wirklich total sicher fuehlen kann. Waehrend des Security-Checks, bei dem ich ja einfach durchgehen darf, weil ich ja alles in meine Hosentaschen stecke (wie ich berichtete), gab es da ploetzlich stress mit einer Chinesin, die vergessen hatte, ihr kleines Schweizer Taschenmesser aus ihrer Handtasche zu nehmen.
Sonst gab es vom heutigen Tag nicht sooo viel zu berichten. Wir waren mal kurz in der City in einem Shopping-Tempel, in dem es ungefaehr so aussah wie bei uns in der Altmarkt-Galerie (nur um Laengen groesser) ... wo ich mich erstmal tatsaechlich noch mal daran erinnern musste, dass China kommunistisch ist. Danach sind wir mal kurz an der Forbidden City gewesen, haben dann aber festgestellt, dass die in 2 Stunden schliessen wird. Also sind wir dann nach Norden gefahren, um uns mal einen dieser Hutongs anzuschauen ... ja, das war eigentlich nicht schlecht ... nur Flo und Roman mussten Shopping machen, worauf ich eigentlich keine Lust hatte. So besonders guenstig ist es da uebrigens auch nicht gewesen ... allerdings hat Flo eine CD mit chinesischem Punkrock fuer umgerechnet 3 Euro ergattert. Ja, wir haben eine originale CD gekauft - und das in China! *gg*. Zum Abendessen haben wir uns etwas "abzocken" lassen ... wir hatten insgesamt 144 Yuan (also 14,40 Euro) bezahlt. Also folgender Merksatz: Gehe in China nie in ein Restaurant, wo einen die Leute hereinwinken und das ueber eine englische Speisekarte verfuegt. Die anderen Tage haben wir jetzt immer in rein chinesischen Restaurants gegessen, wo man wirklich keine Speisekarte erkennen konnte, und wo die Leute einen nicht verstanden haben. Essen ordern kann man ja trotzdem (z.B. indem man auf das zeigt, was am Nachbartisch steht). Und wir sind zu dritt immer fuer unter 5 Euro satt geworden und konnten auch trinken.
So, jetzt werden wir mal langsam ins Hostel zurueckgehen, noch was trinken (dieses Mal kein Bier, das chinesische schmeckt mir nicht). Morgen wollen wir zeitig aufstehen, ich will mich morgen mal um meine Visa-Verlaengerung kuemmern; und die Grosse Mauer wollen wir auch mal sehen ...
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